Vinyasa ist ein dynamischer Yoga-Stil, bei dem jede Bewegung an einen Atemzug geknüpft wird, sodass eine fließende Abfolge von Asanas (Yoga-Positionen)  entsteht. Die einzelnen Positionen werden dabei über Transitionen miteinander verbunden. 
Vinyasa-Kurse sind sehr kreativ, denn sie bieten eine Vielzahl von Körperhaltungen, und kein Kurs gleicht dem anderen.

Rocket Ashtanga Vinyasa ist ein Stil, der von Larry Schultz entwickelt wurde, einem engagierten Schüler des Begründers des Ashtanga Yoga - Patthabi Jois. Rocket besteht aus einer Abfolge von Asanas, die auf einer Modifikation der traditionellen Ashtanga Vinyasa Yoga Primary und Intermediate Serie basiert.

Larry entwickelte Rocket, um das Ashtanga-System für alle Körpertypen zugänglicher zu machen. Die Rocket-Routine gilt als allumfassende Praxis und macht die kraftvolle Praxis des Ashtanga-Yoga für die breite Masse zugänglich. Sie ermöglicht den Zugang zu den Vorteilen dieser Haltungen, ohne dass dafür übermäßige Flexibilität oder Kraft erforderlich ist. Larry hat eine Asana-Sequenz entwickelt, die Schüler mit fortgeschrittenen Haltungen belebt und stärkt, dabei aber durch Modifikationen für alle errichbar macht und die aktuellen Fähigkeiten des Körpers akzeptiert.

Bei den Rocket-Sequenzen handelt es sich um festgelegte Routinen, die eine Grundlage bieten, auf der kreativ aufgebaut werden kann. Rocket lässt sich von Pilates, Calisthenics und dem modernen funktionellen Verständnis des Körpers inspirieren.

Die Yin Yoga-Praxis bietet den perfekten Ausgleich zu den kraftvollen, dynamischen Rocket-Klassen. Yin zielt mehr auf die Dehnung und Befeuchtung des tiefen Bindegewebes (Faszien, Gelenke, Bänder und Knochen) ab. Es wird hauptsächlich im Sitzen oder Liegen auf dem Boden praktiziert, wo man sich in wenigen, aber intensiven Posen entspannt, die über längere Zeit gehalten werden. So bietet Yin viel Raum für Meditation und die Möglichkeit, sich auf die körperlichen und die mentalen Empfindungen zu konzentrieren.

Der Begriff Nidra entstammt dem Sanskrit und bedeutet so viel wie “bewusster Schlaf”. Beim Yoga Nidra gleitest du in einen tief entspannenden Zustand zwischen Wachsein und Schlafen. Dein Körper liegt dabei bewegungslos im Savasana (Entspannungslage auf dem Rücken), aber dein Geist ist wach. Wer Yoga Nidra praktiziert, kann schon nach wenigen Minuten eine Kombination aus Meditation, Selbsthypnose, mentalem Training und progressiver Muskelentspannung erleben.Diese Yoga-Technik kann jeder Mensch durchführen, der mehr zu sich selbst finden will und tiefe Entspannung sucht. Die Wirksamkeit konnte zudem durch Studien bestätigt werden. Messungen der Gehirnaktivität im EEG zeigten, dass sich die Probanden während des gesamten Yoga Nidra in einem tief entspannten Zustand befanden, den wir als vierte Bewusstseinsstufe kennen: Der Alpha-Zustand. Durch diese tiefe Entspannung ist eine Nidra-Session enorm regenerierend und spendet neue Kraft. Einer der spannendsten Effekte für alle, für die der Tag gerne mehr als 24 Stunden hätte: eine Praxis von 30 Minuten Yoga Nidra kann bis zu vier Stunden Schlaf ersetzen!